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Sommerscheren – Haben Sie ein heißes und haariges Pferd oder einen heißen und haarigen Hund?

Victoria Goody |

Das Scheren während der Sommermonate wird oft missbilligt, kann aber für manche Tiere zu einem Tierschutzproblem werden, wenn übermäßiges Haar in extremer Hitze unnötiges Leiden verursachen kann.

Pferde und Ponys, die regelmäßig an Wettbewerben teilnehmen, werden im Sommer oft geschoren, um ihre Körpertemperatur so niedrig wie möglich zu halten. Durch das Entfernen von nur 2 mm Haar (mittlere Stärke) kann die Haut effizienter arbeiten und nach dem Training schnell abgekühlt werden.

Schwerere Rassen haben tendenziell dichteres Haar und das Sommerfell dieser Rassen ähnelt oft dem Winterfell eines Vollbluts oder Warmbluts. Es ist durchaus üblich, einen Cob im Sommer alle zwei oder drei Wochen zu scheren, um ein schönes Vollblutsommerfell zu erhalten.

Auch die Farbe spielt bei der Wärmeabsorption eine Rolle: Dunkles oder schwarzes Fell speichert die Wärme besser als hellere Farben. Auch hier kann es hilfreich sein, das Fell zu scheren, um die Wärme zu reduzieren.

Manche Pferde verlieren ihr Fell nicht so leicht und haben das ganze Jahr über ein dickes Fell, weshalb bei heißem Wetter das Scheren unbedingt in Betracht gezogen werden sollte.

Andere wiederum befestigen die Brille aus persönlichen Gründen, um stets ein sauberes und gepflegtes Aussehen zu haben und um nach körperlicher Anstrengung eine möglichst schnelle und effektive Abkühlung zu ermöglichen.

Für das Scheren von Showpferden im Sommer und Herbst bietet Lister Shearing eine Spezialklinge namens Covercote an. Diese schneidet die obere Oberfläche des Fells ab und hinterlässt eine 5 mm kürzere Unterwolle, sodass die natürliche Farbe des Haars erhalten bleibt. Sie eignet sich besonders gut, um das Fell sauber zu halten, bevor man zu einer feineren Klinge übergeht, um eine Dicke von 2 mm oder weniger zu erzielen.

Zum Scheren im Sommer ist eine leichtere Schermaschine ideal, da sie nicht mit den dichten und fettigen Bedingungen zurechtkommen muss, die beim Scheren in den Wintermonaten herrschen.

Leichte Haarschneidemaschinen haben ein „Snap-On“-Klingensystem und können durch Anbringen einer schmaleren Klinge auch als Trimmer für den Wintereinsatz verwendet werden. Es stehen verschiedene Klingenstärken zur Auswahl, aber im Sommer werden am häufigsten eine mittlere (Nr. 10) oder feine (Nr. 15) Klinge verwendet.

Light-Duty-Haarschneidemaschinen sind leichter zu halten und zu handhaben und viele davon sind mittlerweile batteriebetrieben, was mehr Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit ermöglicht.

Dieser Schermaschinentyp ist außerdem spannungsfrei und einfach zu verwenden, insbesondere als Einstieg in die Scherung junger oder nervöser Pferde, da sie viel leiser sind als die größeren Modelle in voller Größe.

Da sie so vielseitig einsetzbar sind, können sie auch zur Hundepflege verwendet werden, indem Sie die Klingenqualitäten entsprechend der Art oder Rasse des Hundes wählen. Diese Schermaschinen sind praktisch für zwei Zwecke und eine gute Wahl, um Hunde in den Sommermonaten kühl und gepflegt zu halten.